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PFAS-Verbot im Brandschutz: Was Unternehmen jetzt wissen müssen

  • Sven Teichmann
  • 1. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Mit Blick auf die Zukunft des Brandschutzes und den Schutz unserer Umwelt möchten wir Sie heute über eine bedeutende regulatorische Entwicklung informieren: Das bevorstehende Verbot von PFAS-haltigen Feuerlöschmitteln wird weitreichende Auswirkungen auf Betriebe in ganz Europa haben – und erfordert proaktives Handeln.



Was sind PFAS?



PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), oft auch als „Forever Chemicals“ bezeichnet, sind chemische Verbindungen, die wegen ihrer extremen Beständigkeit gegen Hitze, Wasser und Öl in zahlreichen Alltags- und Industrieprodukten eingesetzt werden – darunter auch in Feuerlöschschäumen. Ihre Langlebigkeit ist jedoch problematisch: PFAS sind in der Umwelt kaum abbaubar und stehen zunehmend im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.




Aktueller Stand der Regulierung



Die Europäische Union plant ein weitreichendes Verbot von PFAS, insbesondere in Produkten, die regelmäßig in die Umwelt gelangen können. Auch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) spricht sich klar für ein Verbot aus und hat bereits Empfehlungen für Übergangsfristen veröffentlicht.



Geplante Übergangsfristen im Überblick:



  • 6 Monate nach Inkrafttreten des Verbots: Kein Inverkehrbringen mehr von PFAS-haltigen Feuerlöschern (z. B. PFHxA).

  • 5 Jahre nach Inkrafttreten: Verbot der Nutzung PFAS-haltiger Löschmittel in allen Bereichen.

  • 5 Jahre Übergangsfrist für die Schifffahrt.

  • 10 Jahre Übergangsfrist für:


    • Flughäfen

    • Bundeswehr

    • Offshore- und Onshore-Industrien

    • Öl- und Gasindustrie

    • Kraftwerke

    • Abfallwirtschaft

    • Lebensmittelproduktion

    • Metallverarbeitung

    • weitere systemrelevante Branchen




Die endgültige Verordnung wird derzeit auf EU-Ebene vorbereitet. Ein offizielles Inkrafttreten ist voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2025 zu erwarten. Eine abschließende Bestätigung durch die EU steht jedoch noch aus.




Unsere Position & Maßnahmen



Bei Brandschutzservice Andreas Weber haben wir die Zeichen der Zeit erkannt. Schon heute bieten wir fluorfreie Alternativen an, die:


✅ den künftigen gesetzlichen Anforderungen entsprechen

✅ einen hohen Wirkungsgrad im Ernstfall bieten

✅ einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz leisten


Wir setzen auf Transparenz und frühzeitige Umstellung, um unseren Kunden einen sicheren und wirtschaftlich sinnvollen Übergang zu ermöglichen.




Was Sie jetzt tun sollten




1.

Bestandsaufnahme



Prüfen Sie Ihre aktuellen Löschmittel und identifizieren Sie Produkte, die PFAS/PFHxA enthalten.



2.

Planung der Umstellung



Nutzen Sie die verbleibende Zeit, um langfristig auf fluorfreie Alternativen umzusteigen. So vermeiden Sie Engpässe oder gesetzliche Risiken.



3.

Fachberatung in Anspruch nehmen



Unser Team unterstützt Sie gern bei der Auswahl geeigneter Ersatzprodukte und der Umsetzung individueller Lösungen für Ihren Betrieb.




Gemeinsam in eine sichere Zukunft



Die Umstellung auf PFAS-freie Feuerlöschmittel ist mehr als nur eine gesetzliche Pflicht – sie ist ein Schritt in Richtung nachhaltiger und zukunftsfähiger Brandschutz. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Bereitschaft, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen.


📩 Für individuelle Beratung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung – sprechen Sie uns gerne an!


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Stand der Information: April 2024

(Änderungen durch finale EU-Regelungen vorbehalten)

 
 
 

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